{"id":24,"date":"2016-09-15T20:23:01","date_gmt":"2016-09-15T18:23:01","guid":{"rendered":"http:\/\/dev.shropshire-schafe.eu\/?page_id=24"},"modified":"2017-07-15T22:20:11","modified_gmt":"2017-07-15T20:20:11","slug":"shropys","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/shropshire-schafe.eu\/shropys\/","title":{"rendered":"Shropshire-Schafe"},"content":{"rendered":"<p><\/p>\n<div class=\"art-article\">\n<h3>Shropshireschafe | Shropshire sheeps<\/h3>\n<p>Das <strong>Shropshire Schaf<\/strong> ist eine alte Hausschafrasse, die aus dem Gebiet von Shropshire, England stammt und wurde in der ersten H\u00e4lfte des 19. Jahrhunderts aus lokalen Schafrassen gez\u00fcchtet.1859 wurde die Rasse das erste Mal auf der Ausstellung der Royal Agricultural Society ausgestellt und gilt seitdem als Rasse anerkannt.<\/p>\n<div id=\"art-main\">\n<div class=\"art-sheet\">\n<div class=\"art-sheet-body\">\n<div class=\"art-content-layout\">\n<div class=\"art-content-layout-row\">\n<div class=\"art-layout-cell art-content\">\n<div class=\"art-post\">\n<div class=\"art-post-body\">\n<div class=\"art-post-inner\">\n<div class=\"art-postcontent\">\n<div class=\"art-article\">\n<h3><img loading=\"lazy\" decoding=\"async\" class=\"alignnone size-medium wp-image-640\" src=\"http:\/\/shropshire-schafe.eu\/wp-content\/uploads\/2016\/09\/Shropshire_cheep-300x229.jpg\" alt=\"\" width=\"300\" height=\"229\" srcset=\"https:\/\/shropshire-schafe.eu\/wp-content\/uploads\/2016\/09\/Shropshire_cheep-300x229.jpg 300w, https:\/\/shropshire-schafe.eu\/wp-content\/uploads\/2016\/09\/Shropshire_cheep.jpg 630w\" sizes=\"(max-width: 300px) 100vw, 300px\" \/><\/h3>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n<p>Die Popularit\u00e4t der Shropshire Rasse nahm in Gro\u00dfbritannien im 19. Jahrhundert schnell zu. Bereits 1884 wurden auf der j\u00e4hrlichen Ausstellung der Royal Agricultural Society mehr Shropshires gezeigt als andere Tiere zusammen. 1855 wurden auch die ersten Tiere dieser Rasse in die USA exportiert. Die erste Herde, die als Zuchttiere gezielt importiert und die aus einem Bock sowie 20 Mutterschafen bestand, wurde von Samuel Sutton 1960 nach Maryland gebracht.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Im sp\u00e4ten 19.Jahrhundert entwickelte es sich das Shropshireschaf zur vorherrschenden Schafrasse in England. W\u00e4hrend man in den 1930er Jahren die Rasse noch als <em>Bauerns Liebling<\/em> bezeichnete, nahmen die Bestandszahlen in den folgenden Jahrzehnten ab. Z\u00fcchter selektierten zunehmend auf Wollleistung; dabei ging die K\u00f6rpergr\u00f6\u00dfe der Tiere zur\u00fcck. Der dichte Wollbehang auch im Gesicht schr\u00e4nkte das Gesichtsfeld der Tiere ein. Es musste deswegen aufwendig regelm\u00e4\u00dfig geschoren werden. Die Popularit\u00e4t der Rasse nahm entsprechend ab.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>In England und den \u00fcbrigen europ\u00e4ischen Staaten blieben die Bestandeszahlen dieser Rasse bis in die 1990er Jahre auf sehr niedrigem Niveau. Vom &#8220;Rare Breeds Survival Trust&#8221; wurde sie bis vor kurzem in die vom Aussterben bedrohte Kategorie &#8220;at risk&#8221; gesetzt.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Eine Trendwende setzte Anfang der 1990er Jahre ein. Man entdeckte eine einzigartige Eigenschaft der Shropshireschafe. Sie verbei\u00dfen keine Koniferentriebe im Gegensatz zu allen anderen bekannten Schafrassen. Eine Erfolgsgeschichte begann und h\u00e4lt bis heute an: In Weihnachtsbaumkulturen werden Shropshireschafe zur Kulturenpflege eingesetzt. Reinrassige Shropshireschafe haben bewiesen, dass sie sowohl Nadelgeh\u00f6lzplantagen als auch Obstbaumkulturen zuverl\u00e4ssig beweiden ohne die Triebe der Koniferen zu verbei\u00dfen oder die Rinde der Obstb\u00e4ume zu sch\u00e4len. Unterst\u00fctzt wird diese wertvolle Eigenschaft \u00fcber ein speziell abgestimmtes Weidemanagement. Sie halten das Gras zwischen den Tannen kurz und sichern damit ausreichende Wachstumsbedingungen f\u00fcr die kleinen Tannen. Es ist trotzdem zwingend erforderlich das Mineralfutter und Minerallecksteine den Tieren zur Verf\u00fcgung gestellt werden.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Der Landwirt kann mit dieser umweltschonenden Unkrautbek\u00e4mpfungsmethode auf den Einsatz von Herbiziden verzichten. Weihnachtsbaumbetriebe mit Direktvermarktung nutzen das Shropshireschaf auch als Sympathietr\u00e4ger und Aush\u00e4ngeschild f\u00fcr umweltschonende Produktion. Eine stabile Grasnarbe erh\u00f6ht die Befahrbarkeit. Der Dung der Schafe verbessert das Bodenleben, liefert kontinuierlich N\u00e4hrstoffe und f\u00fchrt so zu gleichm\u00e4\u00dfigem Wuchs und einer verbesserten Nadelfarbe der B\u00e4ume.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Das Shrophshire Schaf ist ein mittelgro\u00dfes, w\u00fcchsiges Fleischschaf mit einem langen. tiefen Rumpf und breitem R\u00fccken. Das reinwei\u00dfe Vlies weist eine dichte Crossbredwolle auf. Unbehaarte K\u00f6rperteile sind dunkelbraun. Der h\u00e4ufig bis in die Stirn und an die Backen bewollte Kopf, aufgesetzt auf kurzem, kr\u00e4ftigem Hals, ist mit schwarzen Stichelhaaren besetzt und hornlos. Die kr\u00e4ftigen Beine haben straffe Fesseln und feste Klauen.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>B\u00f6cke erreichen eine Widerristh\u00f6he bis zu 80 Zentimeter und wiegen dann etwa 120 Kilogramm. Mutterschafe sind bis zu 75 Zentimeter gro\u00df und erreichen ein Gewicht von 85 Kilogramm und dar\u00fcber. Die Schafe gelten als gute Fleischrasse. Sie liefern j\u00e4hrlich etwa 2,5 bis 3,5 Kilogramm Wolle. In der Landschaftspflege wird das Shropshire Schaf vor allem zur Pflege von Nadelbaumkulturen eingesetzt, die es nicht verbei\u00dft. Haupts\u00e4chlich gibt es zwei Blutlinien. Dabei handelt es sich um die d\u00e4nische und englische Blutlinie. In den fr\u00fchen 1990er Jahre kamen vermehrt Shropshireschafe aus D\u00e4nemark nach Deutschland. Im Jahr 2003 erfolgte dann der erste gr\u00f6\u00dfere Import von Shropshireb\u00f6cken aus England. Man erkannte, dass die englische\u00a0der d\u00e4nischen Zuchtrichtung\u00a0in punkto Gr\u00f6\u00dfe ein ganzes St\u00fcckchen voraus war, da in England vermehrt Schafe nach guter Fleischproduktion selektiert wurden. Beide Zuchtrichtungen haben unserer Meinung nach ihre Vor- und Nachteile. Aus diesem Grund vermischen wir beide Zuchtrichtungen, um das optimale Shropshireschaf zu z\u00fcchten.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Wegen ihrer robusten Konstitution und gro\u00dfen Anpassungsf\u00e4higkeit sind Shropshireschafe zunehmend gefragt. Auch bei sehr kargem Futterangebot k\u00f6nnen sie aufgrund ihrer sehr guten Grundfutterverwertung noch hohe Leistungen erbringen.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Das Shropshireschaf besitzt eine gute Fruchtbarkeit, belegt durch konstant hohe Ablammquoten um \u00a0160%. Die ausgepr\u00e4gte M\u00fctterlichkeit und gute Milchleistung sind Gew\u00e4hr f\u00fcr w\u00fcchsige L\u00e4mmer. Die Schafe sind im Verhalten unkompliziert und ruhig, wodurch das Herdenmanagement erleichtert wird.<\/p>\n<p>&nbsp;<\/p>\n<p>Shropshirel\u00e4mmer sind schnellw\u00fcchsig. Sie k\u00f6nnen bereits mit 90 bis 120 Tagen die Schlachtreife bei einem Schlachtgewicht von 18 bis 22 kg erreichen. Sie weisen gute Schlachtk\u00f6rper mit ausgepr\u00e4gter Bemuskelung (wenig Fett) auf.<\/p>\n<\/div>\n<p><\/p>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Shropshireschafe | Shropshire sheeps Das Shropshire Schaf ist eine alte Hausschafrasse, die aus dem Gebiet von Shropshire, England stammt und wurde in der ersten H\u00e4lfte des 19. 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